Studie – Potentialanalyse im Wärmepumpenmarkt
Der Markt der Wärmepumpen im Neubau und in der Sanierung gewinnt vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussionen und der Effizienzvorteile im Heizungsmarkt in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Dies zeigen verschiedene Studien.
Wärmepumpen werden heute in unterschiedlichen Richtungen weiterentwickelt und ihre Einsatzspektren erweitern sich stetig.
Anfang Januar 2020 wurden 103 Vertreter von Fachhandwerksbetrieben aus dem Bereich Sanitär-Heizung-Klima bzw. Elektro, die Wärmepumpen verbauen, zu ihrer Expertenmeinung und zu den Chancen und Hürden für die weitere Marktentwicklung dieser Technologie im Rahmen von CATI-Interviews befragt.
Ziel der Studie ist die Ermittlung von Chancen und Hürden für die weitere Marktentwicklung von Wärmepumpen, das Erkennen von wichtigen Aspekten bei der Anbieterauswahl und die differenzierte Zufriedenheitsanalyse wesentlicher Anbieter.
Die größten Entwicklungspotentiale beim Absatz von Wärmepumpen in der Zukunft sehen die Befragten bei Luft-Wärmepumpen, die außen aufgestellt werden, gefolgt von Sole (Erdwärme)-Geräten.
Die häufigsten auftretenden Probleme bei Wärmepumpen sehen die Experten vor allem bei den Themen:
- Auswahl Aufstellungsort (Platzbedarf, Schall, Optik)
- Einbringung (Gewicht, Transport)
- Zeitverzug durch Abhängigkeiten (Kundendienst, Kälteanlagenbauer, andere Gewerke)
Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit und der technischen Kompetenz von Herstellern von Wärmepumpen sind den befragten Fachhandwerksbetrieben die Qualität der Produkte, die Störungssicherheit und die Ersatzteilsicherheit und Wiederbeschaffung am wichtigsten. Auch auf die offene Frage bezogen auf Wünsche für Verbesserungen im Wärmepumpenmarkt werden schwerpunktmäßig neben einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis und einer einfacheren Bedienung und Montage, eine bessere Qualität / eine höhere Lebensdauer der Wärmepumpen gefordert.
Aus Endkundensicht ist den Befragten vor allem die Effizienz des Wärmepumpensystems und der Komfort für den Nutzer besonders wichtig.
Die zentralen Ergebnisse der Befragung finden Sie hier: